Datum: 07.08.2018

Ab sofort gilt für die Waldbrandgefahr in den Kantonen Ob- und Nidwalden die höchste Gefahrenstufe.


Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und trotz vereinzeltem Regen ist die Waldbrandgefahr weiter angestiegen.
In Absprache mit den Zentralschweizer Kantonen erhöhen die Kantone Ob- und Nidwalden die Gefahrenstufe auf "sehr gross" (Stufe 5 von 5).
Das absolute Feuer-verbot im Freien und das Verbot für das Zünden von Feuerwerk aller Art gilt weiterhin. Die Bevölkerung wird zu grösster Vorsicht
im Umgang mit brennbaren Materialien aufgerufen.


Die seit Wochen andauernde hochsommerliche Wetterlage mit nur wenigen, unterschiedlich aus-geprägten Niederschlägen verschärft das Waldbrandrisiko weiter.
Im offenen Land prägen braun-gelb ausgetrocknete Strassenränder Böschungen, Felder und Wiesen das Landschaftsbild. Auch den Bäumen setzt die anhaltende
Trockenheit zu. Vereinzelt hat sich bei Laubbäumen bereits die Herbstverfärbung eingesetzt.
Die Bevölkerung wird zu grösster Vorsicht im Umgang mit brennbaren Materialien aufgerufen. Die sich vielerorts abzeichnende Wasserknappheit stellt auch
für die Feuerwehren eine spezielle Her-ausforderung dar.
Eine Entspannung der Gefahrenlage ist erst nach einer länger andauernden Regenphase zu erwarten.
Kurze Gewitterregen vermögen die Situation nicht zu entschärfen. Der ausgetrocknete und harte Boden kann Wasser nur langsam aufnehmen.
In der Folge steigt die Gefahr von oberflächigen Wasserströmen die Schäden verursachen können.


Feuerwehrinspektorat Ob- und Nidwalden